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Ziele: Warum es so wichtig ist, welche zu haben

 

Wo man hinhört, überall geht es um die Frage: Welches Ziel hast Du? Ich? Muss ich denn immer eins haben, oder kann ich nicht auch einfach in den Tag hineinleben?

Die Antwort ist: Nein! Kannst und solltest Du nicht.

Warum? Wenn wir unser Leben nicht planen, wachen wir irgendwann auf und denken uns: „Na, so hab ich mir das aber nun mal echt nicht vorgestellt.“ Hallo, Lebenskrise!

Wer nicht plant, für den wird geplant. So einfach ist das. Wenn wir keine Richtung im Leben haben, werden wir wie das Fähnchen im Winde mal in eine, mal in die andere Richtung mitfliegen. Das frustriert und kostet unglaubliche Energie.

 

Es gibt ein tolles Zitat, das in diesem Zusammenhang immer wieder auftaucht:

„Wer nicht weiss, wo er hin will muss sich nicht wundern, dass er ganz woanders ankommt.“

Recht hatte er, der gute Mark Twain :-) In den Urlaub fahren wir ja auch nicht (oder eher selten) einfach drauf los, sondern haben zumindest mal halbwegs im Auge, wo wir hinwollen. Selbstverständlich auch noch Google Maps, um überhaupt zu sehen, wo wir lang müssen.

 

Was kann denn überhaupt ein Ziel sein?

Ziele beziehen sich natürlich auf alle Lebensbereiche. Finanzen, Beruf, Karriere, Familie, auch Hauskauf und Weltreise. 

 

Wenn es eher um Entwicklungsziele geht – also „Wie will ich sein?“ kann ich erst mal überlegen „Was ist mir denn wichtig?“ „Welche Prinzipien will ich leben?“ oder auch einfach „Was will ich nicht mehr in meinem Leben haben?“. „Welches Verhalten an mir (oder an meinen Mitmenschen) will ich so nicht mehr akzeptieren?“

 

Wie definiere ich ein Ziel?

Hierfür gibt es die einfache Methode, die sicher alle kennen: Die SMART-Methode.  

  • Spezifisch - so genau wie möglich
  • Messbar - woran erkenne ich, dass ich es erreicht habe?
  • Attraktiv - ich muss es selbst todesgeil finden
  • Realistisch - fordernd aber machbar
  • Terminiert - bis wann?  

Wichtig ist hier, zu verstehen, dass Ziele und Vorsätze nicht das Gleiche sind. „Ich will abnehmen!“ ist kein Ziel, sondern eine Maßnahme. Als Ziel würde es heißen: Ich möchte schlanker und bis zum Ende des Jahres 10 Kilo abnehmen indem ich 2x die Woche laufen gehe und mich bewusst ernähre.

Einzig bei dem Punkt „Realistisch“ reichen Coaches ein Veto ein, denn „Dream Big!“ ist die Devise. Und das aus einem guten Grund: An kleinen Zielen wachsen wir nicht. Und wir wissen ja alle: Nur durch Herausforderungen wachsen wir über uns hinaus. Wir möchten uns entwickeln und Neues lernen. Dafür müssen wir jedoch aus der Komfort-Zone raus und mutig sein. Arschbacken zusammenkneifen, wie es so schön heisst :-)

 

Wie kann ich mein Ziel erreichen?

Klassischer Fall: Indem wir unser Ziel aufschreiben. Das große – vielleicht auch unrealistische, langfristige Ziel wird heruntergebrochen in kleine Meilensteine von Jahren, Monaten und vielleicht auch Wochen. Je nach dem um welche Art von Ziel es sich denn handelt (bietet sich sehr bei Finanz-Zielen an...) Und damit sieht es meist überhaupt nicht mehr unrealistisch aus.

Wir kennen nun unsere Meilensteine und können somit Maßnahmen definieren, um sie zu erreichen. Brauche ich dazu bestimmtes Wissen, dann buche ich ein Seminar oder kaufe mir Bücher um mir dieses Wissen anzueignen. Handelt es sich um finanzielle Ziele, kann ich meine Sparmaßnahmen definieren, mich beraten lassen, Blogs lesen etc.  

 

Frage Dich: Was muss ich ändern bzw. was muss ich mir aneignen um mein Ziel zu erreichen?

Manchmal ist es auch interessant, seine Gewohnheiten zu hinterfragen. Gewohnheiten lassen sich ablegen bzw. neue lassen sich etablieren.

Ziele gehen immer mit damit verbundenen Gefühlen einher. Daher: Wie will ich mich fühlen, wenn ich mein Ziel erreicht habe? Und warum? Das ist Deine Motivation!

 

Anregungen:  

Strukturiere!  

Du brauchst eine Art Landkarte, um nicht im Nirwana zu landen. Wichtig ist hier, dass man zu Papier bringt. Ziel und Meilensteine aufschreiben und damit überprüfen. Jeder noch so kleine Erfolg ist wichtig. Er zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und gibt uns Selbstvertrauen. Gerade da wir negatives viel mehr aufnehmen als Positives!  

 

Umgib Dich mit Menschen, die dich inspirieren!

Die 5 Menschen, mit denen wir die meiste Zeit im Leben verbringen, bestimmen die Art unseres Lebens – in allen Bereichen. Wir passen unser Verhalten unserer Umwelt an. Daher ist es wichtig, dass wir uns mit Menschen umgeben, die uns unterstützen und uns inspirieren. Die dort sind, wo wir hinwollen, von den wir lernen können. Oder mit denen wir uns einfach auch austauschen können. Tipps holen. Gemeinsam reflektieren.

 

Nutze die Kraft Deines Unterbewusstseins!

Unser Unterbewusstsein denkt in Bildern. Es muss daher gefüttert werden.

Wo will ich hin? Wer will ich sein? Was will ich erreichen? Viele kennen und nutzen bereits ein Visionboard. Dazu sammelt man Bilder, Postkarten, Zeitungsschnipsel etc., die positive Emotionen auslösen und genau das ausdrücken, was wir fühlen wollen und wo wir hinwollen. Wir konfrontieren und beeinflussen damit unser Unterbewusstsein, denn Ziele haben viel mit Unterbewusstsein zu tun. Wir bekommen es so in unser „Denken“ rein.

 

Das Schöne ist: Wir haben unser Leben selbst in der Hand. Wir können jeden Tag aufs Neue entscheiden, wie wir leben möchten. Nach welchen Prinzipien und welchen Werten. Und genau das auch zu tun. Unsere Handlungen und Entscheidungen haben uns dort hingeführt wo wir heute sind und wer wir sind. Wir sind selbst der Regisseur im Film unseres Lebens. Also los! Ziele definieren und loslaufen!

 

 

Die Geschichte zum Bild:

Mal wieder aus dem Urlaub – diesmal aus Portugal. Eine Wanderung ist für das Thema „Ziel“ ein tolles Beispiel. Ich weiss, wohin ich will und freue ich über die Wegweiser an der Seite. Sie führen mich und zeigen mir: Bist richtig. Auf, auf! Weiter! Du schaffst es  Selbst wenn man das Ziel manchmal etwas aus den Augen verliert.  

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