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Buchtipps: Bücher, die inspirieren (Part II)    

 

Jeder, der mich kennt, weiß: Ich hab´ nen Knall, was Bücher angeht. Komm´ an keinem Buchladen vorbei, ohne was mitzunehmen. Und so türmen sich bei mir Bücher, die noch zu lesen sind oder die ich nochmal lesen möchte. Von Krimis, Thriller, Biographien oder politischem Kram bis zu psychologischen Büchern, ist alles am Start.  

 

Vor einiger Zeit hatte ich dann schon mal meine Top Ten Bücher geteilt. Bücher, die mich inspiriert, mich zum Nachdenken gebracht oder einfach wahnsinnig berührt haben. Und so möchte ich hier eine weitere kleine Auswahl* an Büchern anpreisen, die ich mir in letzter Zeit (das ein oder andere vielleicht nicht nur einmal :-)) zu Gemüte geführt habe.

Es sollten eigentlich zehn werden....tja, ich konnte mich aber nicht entscheiden. Also sind es nun elf.

Here we go.    

 

Auch diesmal gilt: Da ich weiterhin versuche, den großen Online-Handel mit dem Lächeln im Logo, zu meiden, gibt es auch diesmal an der Stelle keine Links. Stattdessen die ISBN Nummer – mit der könnt Ihr zum Buchladen Eures Vertrauens, der mit Sicherheit genauso schnell bestellen kann oder es vielleicht sogar vorrätig hat. Oder gebraucht kaufen. :-)

 

 1. The Work – Byron Katie  

Goldmann Verlag, ISBN 978-3442141753, Taschenbuch, 10 €    

 

Ein echter Klassiker unter den Büchern, wenn es um das Thema Gedanken geht.

Byron Katie hat eine Methode entwickelt, die im Prinzip super easy ist, um hinter unsere Gedanken zu schauen. Denn meist sind es unsere Gedanken, unsere Interpretationen, die uns unglücklich machen.

Es ist sicher etwas sehr vereinfacht dargestellt und auch die Fallbeispiele sind oft sehr einfach, was im wahren Leben oft nicht ganz so eindeutig vorkommt. Nichtsdestotrotz war es für mich ein kleiner Augenöffner, da ich einfach verstanden habe, zu hinterfragen: Ist das nur mein Gedanke? Oder ist es wirklich so? Bin ich mir da wirklich sicher?

 

 

2. Starkes weiches Herz – Madeleine Alizadeh  

Ullstein Taschenbuch, ISBN 978-3548063683, Taschenbuch, 11,99 €

 

Madeleine Alizadeh ist sicher einigen sehr bekannt – als dariadaria. Ursprünglich eine „reine“ Bloggerin hat sie recht schnell begriffen, wie wichtig Klima und Nachhaltigkeit sind. Hat ihr eigenes Modelabel gegründet (lieb ich sehr) und setzt sich für Menschenrechte, Frauenrechte, Klimaschutz und vieles mehr ein. In ihrem Buch – welches ich sicher schon x-mal verschenkt habe, da ich es so inspirierend fand – arbeitet sie sich an Themen des Lebens ab. An Mut, Ehrlichkeit, Liebe, Feminismus. Und eben auch mit der Gegensätzlichkeit: nämlich stark zu sein und dennoch ein weiches Herz zu haben. Für sich und andere einzustehen und zu kämpfen, auch wenns mal unangenehm wird -  und dennoch empathisch und mitfühlend zu sein. Habs dreimal gelesen :-)

 

 

3. Lektionen für ein richtig gutes Leben – Nono Konopka  

Kailash, ISBN 978-3424632194, Broschiert, 16,00 €    

 

Über die Netflix-Doku „Biking Borders“ bin ich auf den guten Nono Konopka aufmerksam geworden. Mit seinem besten Kumpel ist er von Berlin nach Peking mit dem Rad gefahren und hat in seinem Buch seine Gedanken und Erfahrungen aufgeschrieben. Er befasst sich mit Mut, Begegnungen, Werten und generell, die Welt mal aus einer anderen Perspektive zu sehen.

Wahnsinnig inspirierend und oft sehr tiefsinnig hat mich sowohl die Doku als auch das Buch sehr bewegt.  

 

 

4. Verletzlichkeit macht stark – Brené Brown

Goldmann Verlag, ISBN 978-3442221479, Taschenbuch, 9,99 €

 

Viel zitiert, die gute Brené Brown. Daher musste ich irgendwann dieses Buch auch lesen. Super erhellend. Denn sie bringt das Thema Verletzlichkeit und Scham in unserer Welt auf den Punkt. Dass wir alle verletzlich sind, jedoch niemand das gerne zugeben möchte – da es als Schwäche gesehen und unterdrückt wird. Und das hat eben seine Folgen.

Sie zeigt in ihrem Buch, wie wichtig diese Verletzlichkeit ist und dass sie letztlich auch eine wichtige Voraussetzung für Liebe, Zugehörigkeit und Freude ist.

 

 

5. Zähl auf mich – Jorge Bucay  

Fischer Taschenbibliothek, ISBN 978-3596189847, Taschenbuch, 12 €    

 

Die Fortsetzung zu „Komm, ich erzähl dir eine Geschichte“ kann ich nur jedem ans Herz legen. Wie schon im ersten Teil, besteht auch dieses Buch aus kleinen Geschichten, die ein Therapeut seinem Klienten erzählt, um ihm die Augen zu öffnen und die Parallelen zu seinem Leben zu erkennen. 

Ich liebe beide Bücher sehr, da ich sie immer wieder lesen kann und immer wieder was mitnehme. Die Geschichten machen so schön klar, dass die Lösung direkt vor unserer Nase liegt.

Super. Super. Super. Mehr muss ich nicht sagen.

 

6. Die Liebe und ihr Henker – Irvin D. Yalom  

btb Verlag, ISBN 978-3442723782, Taschenbuch, 10 €    

 

Über eine Empfehlung von Danger Dan in einem meiner liebsten Podcasts „Hotel Matze“ bin ich auf dieses Goldstück gestoßen. Zehn Geschichten aus der Therapie. Der Autor erzählt aus seiner Perspektive einzelne Fälle aus der Praxis und zeigt hier auch seine Gedanken. Sehr ehrlich lässt er uns an seinen Therapiefällen teilhaben und zeigt, dass auch Therapeuten nicht vor Vorurteilen oder auch Abneigungen gefeit sind.

Ich hab super viel mitgenommen aus den Geschichten und kann es jedem nur empfehlen.

 

 

7. Die Prophezeihung von Celestine – James Redfield  

Allegria Verlag, ISBN 978-3793424215, Gebundenes Buch, 19,99 €    

 

Dieses Buch (wurde auch verfilmt – allerdings echt grauenvoll) ist von der Sorte „speziell“. Muss man mögen, da es doch sehr spirituell ist. Lohnt sich daher durchaus, es auch mehrfach zu lesen. Der Übergang in ein neues Bewusstsein geschieht in neun Erkenntnissen, die für meinen Geschmack etwas übertrieben in eine Abenteuergeschichte verpackt wurden. Klar – um es anschaulicher zu machen.

Im Kern war es für mich jedoch mehr als ein Augenöffner und besonders eine Erkenntnis ist für mich bis heute super wichtig: wir können unsere Energien durch unsere Gedanken selbst beeinflussen und sogar Mitmenschen damit beeinflussen (positiv wie negativ). Hier setzt auch „Das Gesetz der Anziehung“ an.

Für alle, die spirituelle Literatur mögen, ein Muss.

 

 

8. Das große Los – Meike Winnemuth  

Penguin Verlag, ISBN 978-3328102687, Taschenbuch, 10 €    

 

Hätte ich mir selbst wohl auch nie gekauft, aber durch eine liebe Empfehlung bin ich draufgestoßen. Und ich fands einfach nur toll. Die Autorin – und das ist eine wahre Geschichte – gewinnt bei Günther Jauch eine halbe Million. Mit dem Geld will sie sich eine Auszeit von einem Jahr gönnen und jeden Monat in einer anderen Stadt leben.

Super witzig, lebendig und ehrlich schreibt sie (in Briefform) über ihre Erlebnisse und auch ihre Gedanken und Gefühle. Man bekommt Einblicke in die jeweiligen Städte aber auch Denkanstöße, die sie selbst auch beschäftigt haben.

Hab es zweimal gelesen und jedes Mal hab ich so Bock meine Koffer zu packen und abzudüsen.  

 

9. Individuation – Christina Berndt  

dtv Verlagsgesellschaft, ISBN 978-3423262361, Broschiert, 16,99 €    

 

Super schönes Buch, das motiviert, sich selbst zu reflektieren. Über Forschungsberichte, Tests und Experimente kann man sich selbst erkunden und auch lernen, sich selbst und sein Ich kritisch zu hinterfragen. Denn das coole ist – und dafür gibt es ja auch diese unfassbar breite Feld der Persönlichkeitsentwicklung: Jeder kann sich zu jeder Zeit ändern, sich neu erfinden und einfach so leben, wie er möchte.

I like.    

 

10. Besser fühlen – Leon Windscheid  

Rowohlt, ISBN 978-3499003776, Taschenbuch, 16 €    

 

Da ich jede Woche den Podcast „Betreutes Fühlen“ mit Leon Windscheid und Atze Schröder höre, musste ich auch irgendwann dieses gute Stück lesen. Der Autor ist (auch im Podcast) dafür bekannt, dass er Themen aus der Psychologie immer mit der Wissenschaft belegt. Für mich jede Woche aufs Neue ein Highlight. In diesem Buch nimmt er Gefühle unter die Lupe. Von der Liebe über Trauer und Wut nimmt er die wichtigsten Emotionen auseinander und erklärt wie, wo und was. Und vor allem: warum. 

Und: dass fühlen eine ganz große Stärke ist.

 

11. Love Her Wild – Atticus  

dtv Verlagsgesellschaft, ISBN 978-3423790420, Gebundenes Buch, 16 €    

 

Zum Schluss: Ein Gedichtband.    

So schön. So ergreifend. So ehrlich.

In drei Kapiteln – Love, Her und Wild – werden die kleinen Gedichte (und manchmal auch nur Zeilen) unterteilt und sind einfach nur wunderbar. 

Zum Schmökern und immer wieder reinschauen.

Lohnt sich!

 

Na dann, viel Spaß beim Lesen. Am Strand, auf dem Balkon, im Bett oder in der Bahn.

Für mehr Lesestoff im Leben.         

 

* unbezahlte Werbung      

 

 

Foto:  

New York Public Library by me

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